Möchten Sie bei einer Baumaßnahme angefallenen Erdaushub entsorgen ist in vielen Fällen eine Untersuchung des Erdaushubs nötig.
Es stehen hier verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die im wesentlichen von den Untersuchungsergebnissen abhängen.
Die Beurteilung der Laborergebnisse ist entscheidend für die weitere Vorgehensweise, aber auch die Probenahme kann einen großen Einfluss haben. Wir sind stets bemüht eine realistische Einschätzung zu geben, daher werden alle unsere Berichte und Gutachten selbstverständlich auf Plausibilität geprüft!
Im folgenden haben wir die Entsorgungsmöglichkeiten für Erdaushub kurz zusammengefasst:
Verfüllleitfaden
I.d. Regel wird Erdaushub und Bauschutt für die Deklaration und Entsorgung in Bayern nach Verfüllleitfaden (Eckpunktepapier) untersucht. Mit diesen Ergebnissen kann das Material je nach Eignung z.B. in Kiesgruben entsorgt werden. Dies stellt meistens den günstigsten Weg der Entsorgung dar, direkt nach dem Wiedereinbau der Materialien bei der ursprünglichen Baumaßnahme.
Deponie Verodnung
Wussten Sie schon?
Nicht nur Bodenaushub (wie z.B. Kies, Rotlage, Lehm etc.), sondern auch Bauschutt kann auf diesem Weg untersucht und entsorgt werden!
Bodenaushub wird in Bayern je nach Herkunft und Schadstoffbelastung in Gruben verfüllt oder in Deponien entsorgt. Ausschlaggebend für den Entsorgungsweg ist unter anderem die Analyse von Bodenproben.
In der Regel dauert eine Untersuchung von Bodenaushub im Labor 5 bis 10 Tage ab Probennahme. Es sind aber auch Eilaufträge möglich.
Das ist abhängig von der Probenanzahl und den Laboranalysen. Einfache Haufwerksbeprobungen beginnen bei ca. 1000€ je Haufwerk. Eine Gute Planung spart jedoch einige Kosten bei der Entsorgung ein!
Falls eine Untersuchung verlangt wird handelt es sich meist um eine Deklarationsanaylse nach Verfüllleitfaden.